- Wir entwickeln unsere Unterstützungsangebote mit den Partnern vor Ort
- Wir wollen zur Selbstermächtigung der Menschen beitragen
- Wir haben uns die Hilfe zur Selbsthilfe zum Ziel gesetzt
Wir unterstützen seit 2007 die von seinem Mitglied, dem Arzt und Priester Dr. Herbert Watschinger unter kaum vorstellbaren Bedingungen aufgebauten medizinischen Versorgungsstrukturen in Tansania.
Mit den beiden Buschspitälern Wasso und Endulen Hospital sowie den mobilen Kliniken „Under Tree“ und „Under Wings“ kann seit 1964 für ein Gebiet so groß wie Oberösterreich am Rande der Serengeti die dort lebende Bevölkerung, vorwiegend Maasai, medizinisch versorgt werden.
Für PRO WATSCHINGER hat die Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung im Einzugsgebiet der Spitäler von Wasso und Endulen Hospital Vorrang. Dem dient zum einen die Vergabe von Stipendien für die Aus- und Fortbildung des medizinischen Personals, zum anderen praktizierender und lehrender Dienst des PRO WATSCHINGER-Ärzteteams vor Ort.
Dr. Herbert Watschinger ist 1991 nach schwerem Leiden gestorben. Waren es in den Gründerjahren der Spitäler in Wasso ( 1964 ) und Endulen ( 1976 ) das Land Oberösterreich und die Diözese Linz, die wesentliche Unterstützungen leisteten, so war es von 1991 bis 2006 vornehmlich die Republik Österreich ( Austro Project ), die die geschaffenen medizinischen Versorgungseinrichtungen vorbildlich dotierte und verwaltete.
2006 vernahmen Cartellbrüder den Hilferuf der Erzdiözese Arusha. Das Sozialprojekt begann zu reifen. Zunächst als offene Plattform, seit 2012 als eingetragener, gemeinnütziger und spendenbegünstigter Verein.
Die Errichtung einer neuen Krankenstation für Wasso Hospital im Jahre 2014 war das Geburtstagsgeschenk von PRO WATSCHINGER zum Gedenken an die Gründung von Wasso Hospital vor 50 Jahren. Daran soll auch ein von PRO WATSCHINGER gestifteter Gedenkstein erinnern.
Von Tanzania wußte Herbert Watschinger vorerst kaum etwas. Erst eine Reise durch Ostafrika weckte in ihm die Sehnsucht nach diesem Land und den dringenden Wunsch, als Arzt und Priester dort seine Hilfe anzubieten.
Dr. Herbert Watschinger wurde 1922 in Linz an der Donau geboren, studierte Medizin in Prag und Graz, geriet während des Zweiten Weltkrieges in englische Kriegsgefangenschaft und setzte dann sein Studium in Innsbruck fort.
1947 Promotion zum Doktor der allgemeinen Heilkunde, bis 1951 Turnusarzt am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz. 1952 begann Herbert Watschinger sein Theologiestudium in Innsbruck, 1956 wurde er zum Priester geweiht.
Nach seinem Dienst als Kaplan in mehreren oberösterreichischen Pfarren 1960 Reise durch Ostafrika. 1964 erhielt er vom bischöflichen Ordinariat in Linz die Freistellung für eine Missionstätigkeit als Priester und Arzt. Die folgenden 27 Jahre wirkte er in der Diözese Arusha in Tanzania.
1964 gründete er Wasso Hospital. Vor Ort waren es vor allem Ordensschwestern, auch aus Oberösterreich, die ihn tatkräftigst unterstützten, desgleichen der Missionar Pat Patten, der mit „daktari“ Herbert Watschinger das Flying Medical Service initiierte, bis heute ein unverzichtbarer Teil der medizinischen Versorgungsstrukturen.
Schon 1976 gelang es ihm ein zweites Krankenhaus in der weitläufigen Region zu eröffnen. Durch dieses zweite Krankenhaus in Endulen können die rund 120.000 Maasai im Distrikt Ngorongoro (nach wie vor) medizinisch versorgt werden. Viele Oberösterreicher haben die Gründung und den Ausbau der beiden Krankenhäuser von Beginn an maßgeblich gefördert und unterstützt.
Pro Watschinger - Eine Initiative des Oberösterreichischen Cartellverbandes
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Pro Watschinger - Eine Initiative für Bildung und Gesundheit in Tansania